Im Gegensatz zu Kaltspritzsystemen, bei denen beim Spritzvorgang den Spritzmaterialteilchen Wärmeenergie entzogen wird (Verdampfung von Lösungsmitteln, Abkühlung durch Expansion der Spritzluft beim Austritt aus der Düse usw.) und damit die Teilchen durch Temperaturabfall höher viskos werden, wird beim KOREL-Verfahren laufend Wärmeenergie zugeführt. Dies bedeutet, dass die Teilchen auf dem Transportweg und auf der Oberfläche aufgewärmt und damit bei Vorliegen thermoplastischer Eigenschaften (z.B. vor Übergang in den duroplastischen Zustand) trotz des erhöhten Lösungsmittelaustrittes niedriger viskos werden. Sie werden auf der über den Taupunkt erwärmten wasserfreien Oberfläche nicht nur nicht abgeschreckt-, sondern durch die Schichtbildung bei erhöhter Temperatur sogar auch noch besser entlüftet. Die Penetration in die Poren und Profilierung der Oberfläche wird gleichfalls dadurch verbessert und damit letztlich auch die Haftung.