Obwohl einer der großen verfahrensbedingten Vorteile des KOREL-Verfahrens in der Erzeugung porenfreier Beschichtungen besteht,
ist eine Überprüfung auf möglicherweise doch vorhandene Poren zwingend zu empfehlen. Dies ist mit dem eigens dafür entwickelten batteriebetriebenen KOREL-Porenprüfgerät sehr einfach möglich.
Das Gerät arbeitet erdfrei. Es braucht somit keinen Gegenkontakt zum Schichtträger.
Die Prüfung selbst erfolgt mittels einer Hochspannung zwischen 3 kV und 20 kV. Eine aufgefundene Pore führt zu einem Stromdurchschlag und in der Folge zu einer intensiven Leuchterscheinung in einem Ionen-Rohr. Die zu wählende Prüfspannung ist abhängig von der zu prüfenden Schichtdicke.
Die Überprüfung der Schichtdicke erfolgt meist mit magnetischen Methoden. Auch das KOREL-Schichtdickenmeßgerät arbeitet nach diesem Prinzip.
Die lageabhängige Messung solcher Geräte führt zu hohen Meßstreuungen. Daher hat es sich bewährt, nur eine Mindest-Schichtdicke zu vereinbaren, die der kleinste auftretende Meßwert einhalten muß.