Kunststoffe sind prinzipiell eine Herausforderung, wenn es um deren Beschichtung mit Lacken geht. Häufig handelt es sich dabei um dekorative Beschichtungen auf mechanisch, chemisch oder physikalisch belasteten Kunststoffteilen. Neben der Optik spielt also auch die Haftfähigkeit eine entscheidende Rolle.
Es gibt Kunststoffe, die sich recht problemlos beschichten lassen. Bei Werkstücken aus glasfaserverstärkten Epoxidharzen oder aus ABS sieht es jedoch wieder ganz anders aus. Hier haftet das Beschichtungsmaterial in der Regel nicht sehr gut und die Industrie weicht oft auf sehr teure und aufwendige Verfahren aus. Aber auch hier blättert die Schicht bei der kleinsten Verfahrensabweichung oder Verschmutzung schon bei geringer mechanischer Belastung wieder ab.
Nicht so beim KOREL-Verfahren, da hierbei, wie bereits für die Beschichtung von Kunststein beschrieben, die obersten Kunststoffschichten befähigt werden, neue Verbindungen mit dem Schichtmaterial einzugehen. Desweiteren können den Lacken beim Beschichten auch noch die verschiedenartigsten Partikel beigemischt werden. Dies können Quarzsande für begehbare Flächen oder auch Partikel sein, die die Beschichtung elektrisch leitfähig oder magnetisch werden lassen.
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