Funktionsprinzip und Geräteaufbau

In der KOREL-Wärmemantelspritzpistole wird der Beschichtungsstoff nach Austritt aus der Spritzmaterialdüse mittels Pressluft zerstäubt und durch die hierbei aus der Spritzluftdüse austretende Pressluft durch einen Warmluft-/Verbrennungsgasmantel auf die zu beschichtende Oberfläche transportiert.

Bei den üblichen Luftspritzpistolen wird die Spritzluft erst kurz vor dem Austritt des Beschichtungsmaterials aus der Spritzmaterialdüse durch die Mechanik freigegeben und nach Schließen der Spritzmaterialdüse wieder abgestellt.

Im Gegensatz hierzu tritt die Spritzluft bei der KOREL-Pistole unabhängig vom Beschichtungsstoffaustritt kontinuierlich aus der Spritzluftdüse aus. Die Spritzluft (f) dient bei der KOREL-Pistole nicht nur zur Zerstäubung und zum Transport des Spritzmaterials (e), sondern insbesondere auch als Pumpstrahl (f) in einem mit der Spritzpistole ein System bildenden hinten und vorne offenen Düsenmantel (b).

Grafische Darstellung des KOREL-Verfahrens

Der Pumpstrahl (f) saugt drucklose Außenluft in großer Menge aus dem Gebiet hinter dem Düsenmantel (A) durch denselben hindurch. Am Austritt des Düsenmantels bilden Pumpstrahl (f) und durchgesaugte Außenluft (a) einen gemeinsamen Luftstrahl großen Durchmessers von schnellströmender Luft (Durchmesser der Austrittsöffnung des Düsenmantels).

An einem oder mehreren propanbeschickten Ringbrennern (c), die an der Innenseite des Düsenmantels (b) liegen, bildet sich durch zugeführtes Propan ein Ringflammenkranz (d). Dieser Flammenkranz (d) ist - von dem austretenden Pumpstrahl (f) aus Spritzluft und von den transportierten Beschichtungsstoff-Teilchen (e) - durch den angesaugten Zwischenluftmantel aus kalt in das Düsensystem eintretender Außenluft (a) - getrennt.

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